Schmittgen, Baldes und Schobner gewinnen XRS-Auftakt
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- Erstellt am Donnerstag, 31. Oktober 2019 11:02
Die XRAY Racing Series (XRS) Germany ist erfolgreich in die vierte Saison gestartet. Bereits zum dritten Mal richtete der Modell-Auto-Club (MAC) Adenau das Auftaktrennen aus, und es war bereits das sechste XRS-Gastspiel auf dem Eifel-Ring, der permanenten Hallen-Rennstrecke des MAC Adenau in Leimbach unweit des legendären Nürburgrings. Mit knapp 30 Teilnehmern war das Starterfeld etwas kleiner als vor einem Jahr, der über beide Tage ausgezeichneten Atmosphäre im Fahrerlager tat dies jedoch keinen Abbruch. Nach einem intensiven Trainingstag, der elf Stunden Zeit bot, die Fahrzeug-Abstimmung für die anspruchsvolle 111-Meter-Strecke mit ETS-Teppich zu optimieren, hatten am Sonntagmorgen die so genannten „Sonntags-Fahrer“, die nur zum Renntag anreisen, noch einmal eineinhalb Stunden Zeit, den vermeintlichen Trainingsrückstand aufzuholen.
Wie immer bei den XRS-Rennen bot das vollständig vertretene Team des deutschen XRAY-Importeurs SMI Motorsport eine umfassende Unterstützung aller Fahrer, zusätzlich unterstützte SMI-Geschäftsführerin Anke Müller sogar noch das MAC-Catering-Team.
Nach der Fahrerbesprechung schickte Rennleiter und Zeitnehmer Uwe Baldes die Teilnehmer in die drei Vorläufe, wobei der beste Vorlauf nach Runden und Zeit gewertet wurde. Die Fahrer verteilten sich auf die Klassen Tourenwagen FWD/Fronti 17.5T, Tourenwagen Stock 13.5T und 1/12 GT 17.5T. Die Klassen 1/12 Stock 13.5T und Formel waren an diesem Tag nicht besetzt.
Die frontgetriebenen Tourenwagen sind die jüngste Klasse, aber auch die Klasse mit den meisten Startern. Nicht nur die originalgetreuen Karossen, sondern auch die enorme Leistungsdichte bescheren den „Frontis“ einen bemerkenswerten Zulauf. Die Pole-Position eroberte Fronti-Routinier Oliver Kaufmann (MAC Meckenheim), der mit seinem Destiny 25 Runden in 5:00,700 Minuten abspulte. Startplatz zwei sicherte sich Harald Schmittgen (MAC Meckenheim), der maßgeblich in das Testprogramm des Xray T4F eingebunden war. Knapp eineinhalb Sekunden fehlten ihm auf Kaufmann, eine halbe Sekunde dahinter landete Frank Höschler (MAC Meckenheim/Xray) auf Rang drei. In den drei Finalläufen verließ Kaufmann jedoch das Glück, einmal blieb er beim Überrunden hängen und zwei Mal machte er einen Fehler, so dass er am Ende nur Platz vier belegte, die Enttäuschung jedoch gelassen hinnahm. Der Kampf um den Sieg war extrem spannend, denn den ersten Durchgang entschied Höschler eine halbe Sekunde vor Schmittgen für sich, während Kaufmann als Dritter ins Ziel kam. Im zweiten Finale eroberte Schmittgen den Sieg, setzte sich mit knapp zweieinhalb Sekunden Vorsprung gegen Höschler und Daniel Schober (Black Forest Racer) durch, der vom Formel zum frontgetriebenen Tourenwagen umgestiegen ist. So musste der dritte Durchgang entscheiden. Schmittgen und Höschler jagten Stoßstange an Stoßstange um den Eifel-Ring, am Ende freute sich jedoch Schober über seinen ersten Laufsieg, während Höschler vor Schmittgen auf Platz zwei landete. Bei Punktgleichheit entschied der bessere Lauf zugunsten von Harald Schmittgen, der sich riesig über seinen Sieg freute. Frank Höschler auf Rang zwei und Daniel Schober auf Rang drei sorgten für ein komplettes Xray-Podium. Im B-Finale setzte sich Raymond Libar (LMCC/Xray) gegen Achim Tamm (Xray) und Bianca Schmittgen (MAC Meckenheim/Xray) durch.
Auch in der Tourenwagen-Stock-Klasse waren die Positionen heiß umkämpft. Mit 27 Runden in 5:02,042 ging die Pole Position an Xray-Pilot Jörg Baldes (MSC Adenau) vor seinen Markenkollegen Marc Stübben (MAC Adenau) und Tobias Höfflin (MCC Konstanz). Höfflin gewann das erste Finale knapp vor Jörg Baldes und Mugen-Pilot Daniel Toennessen (RMC Düren). Im zweiten Durchgang konterte Jörg Baldes erfolgreich, Höfflin wurde nur um zweieinhalb Zehntel geschlagen Zweiter vor Toennessen. Somit musste auch in dieser Klasse das dritte Finale entscheiden, in dem Marc Stübben vor Toennessen siegte, während Baldes und Höfflin nur die Plätze drei und vier einfuhren. Dank eines hauchdünn besseren Ergebnisses im zweiten Finale ging der Tagessieg an Jörg Baldes vor Tobias Höfflin und Marc Stübben. Eine erstaunliche Leistung zeigte der erst achtjährige Thilo Baldes (MSC Adenau/Xray), der den Speed der Routiniers mitgehen konnte und in seiner besten Runde nur eine einzige Zehntelsekunde auf die Bestzeit verlor. In seinem bereits siebten XRS-Rennen belegte er den fünften Platz.
In der 1/12-er GT-Klasse hatte Harald Schobner (MSV Linsengericht) das Geschehen sicher im Griff. Mit seinem Project-Godspeeed-Chassis war er mit 42 Runden in 8:02,838 der Vorlaufschnellste vor Xray-Fahrer Alexander Seitter (MCC Fellbach) und PG-Pilot Roland Streb (MSV Linsengericht). Mit dem Gewinn der ersten beiden Finalläufe brachte Schobner auch den Tagessieg jeweils mit Rundenvorsprung souverän unter Dach und Fach. Auch dahinter waren die Plätze fest an Seitter und Streb vergeben. Das B-Finale gewann Jörg Mayers (MAC Adenau/Xray) vor Juniorin Jody Müller (Team SMI Siegen), die sogar ihren Großvater Bertram Kessler hinter sich lassen konnte.
Bei der stimmungsvollen Siegerehrung am Ende eines spannenden und fairen Renntages auf dem Eifel-Ring, der im praktischen 24/7-Modus rund um die Uhr an sieben Tagen in der Woche zum Training zur Verfügung steht, wurden nicht nur die Bestplatzierten geehrt. Zusätzlich gab es nützliche Artikel aus dem SMI-Programm für die weiteste Anreise, den besten Streckenposten, den jüngsten Teilnehmer, die schönste Karosse etc., und alle Teilnehmer erhielten am Ende das obligatorische Xray-T-Shirt.
Auftakt zur Xray Racing Series (XRS) auf dem Eifel-Ring
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- Erstellt am Samstag, 19. Oktober 2019 12:54
Zum dritten Mal in Folge wird das Auftaktrennen zur Xray Racing Series (XRS) Gemany vom MAC Adenau ausgerichtet. Am 26. und 27. Oktober findet auf dem Eifel-Ring, der permanenten Hallen-Strecke des MAC, der erste Lauf zur XRS 2019/2020 statt. Seit der Premiere der XRS Gemany im Januar 2017 hat sich der Markenpokal des slowakischen RC-Car-Herstellers Xray und des deutschen Importeurs SMI Motorsport zu einer erfolgreichen und beliebten Rennserie etabliert. Vor genau einem Jahr verbuchte der MAC Adenau 50 Nennungen und somit quasi ein „volles Haus“ beim XRS-Saisonauftakt. Insgesamt gastiert die Xray Racing Series am letzten Oktober-Wochenende bereits zum sechsten Mal auf der 111 Meter langen Strecke des Modell-Auto-Clubs, die mit ETS-Teppich und einem ebenso flüssigen wie anspruchsvollen Streckenlayout beste Bedingungen für spannende Rennen bietet.
Ausgeschrieben ist die XRS Germany 2019/2020 in fünf Klassen: im Maßstab 1:10 für Tourenwagen mit Allrad-Antrieb und 13.5T Motoren, für Formel-Fahrzeuge mit 21.5T-Motoren und frontgetriebene Tourenwagen (FWD/Frontis) mit 17.5T-Motoren sowie im Maßstab 1:12 für die LeMans-Prototypen mit 13.5T-Motoren und für GT-Fahrzeuge mit 17.5T-Motoren. Das Reglement ist unter smi-motorsport.de und die Ausschreibung unter mac-adenau.de zum Download verfügbar.
Der Samstag steht ganz im Zeichen des Trainings, von 09:00 bis 19:00 können die RC-Piloten ihre Fahrzeuge auf die Anforderungen des Eifel-Rings abstimmen. Nach der Fahrerbesprechung am Sonntagmorgen starten um 09:00 Uhr die Qualifikationsläufe, die Finalrennen werden nach der Mittagspause ausgetragen.
Nennschluss zur Xray Racing Series (XRS) Germany #1 @ Adenau ist am Donnerstag, 24. Oktober, 23:59 Uhr, unter myrcm.ch.
Domenic Paul und Oliver Kaufmann siegen auf dem Eifel-Ring
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- Erstellt am Sonntag, 24. März 2019 13:30
Auf dem Eifel-Ring des MAC Adenau sorgten 32 Teilnehmer für einen glänzenden Abschluss der Indoor-Saison 2018/2019. Der zweite EG-Lauf zur Sportkreis-Meisterschaft West, der wie im Sportkreis West üblich in vorbildlicher Kombination mit dem dritten Lauf der Tonisport-Onroad-Series Division West ausgetragen wurde, bot bemerkenswerten spannenden und vor allem auffallend fairen Modellrennsport auf der anspruchsvollen 111-Meter-Bahn in Leimbach bei Adenau am Nürburgring. Von den fünf ausgeschriebenen Klassen waren nur drei besetzt, Tourenwagen-Modified- und Formel-Piloten waren nicht am Start. Nach einem intensiv genutzten Zwölf-Stunden-Trainingstag schickte Rennleiter und Zeitnehmer Uwe Baldes die Elektro-Racer am Rennsonntag zunächst in ein Zeittraining, aus dem die Einteilung der Vorlaufgruppen resultierte.
In der mit 16 Teilnehmern stärksten Klasse Tourenwagen Stock mit 13.5T (EGTWSP) eroberte Domenic Paul (RC Cars Bergisch Born) in beeindruckender Manier die Pole-Position, obwohl er das Training am Samstag ausgelassen hatte. Sebastian Meibörg qualifizierte sich als Zweiter vor Fabian Nitschke vom MAC Meckenheim und Jörg Baldes vom MSC Adenau für die Finalrennen. Mit seinem Awesomatix beherrschte Domenic Paul die Konkurrenz in allen drei Finalläufen. Der zweite Rang auf dem Treppchen ging an Fabian Nitschke, der mit seinem Mugen in allen drei Finals Zweiter wurde. Xray-Pilot Dennis Miether (AMC Langenfeld) komplettierte das Podium nach zwei dritten Plätzen. Der Nachwuchs glänzte nicht nur durch den Sieg des 17-jährigen Domenic Paul, sondern auch durch den 12-jährigen Niederländer Roel Jongenelis (Racing Arena Limburg), der mit seinem Xray das B-Finale vor Ingo Braun (RMC Düren/Mugen) gewann, und durch den erst achtjährigen Thilo Baldes (MSC Adenau/Xray), der nach einer starken Vorstellung im C-Finale und einem Laufsieg nur knapp Remco Mutsaerts (Jamutsi Racing/Xray) unterlag.
Nur vier Fahrer ging in der Tourenwagen-Fun-Klasse mit 17.5T (EGTWHO) an den Start. Oliver Kaufmann (MAC Meckenheim) dominierte die Vorläufe und die Finalrennen eindeutig. Auf dem Siegerpodest standen schließlich Achim Tramm (Yokomo) als Zweiter und Jürgen Bohlig (Xray) vom MCC Hocheifel als Dritter neben dem Routinier.
Die aufstrebende Klasse der frontgetriebenen Tourenwagen FWD/Fronties war mit zwölf Startern auch beim MAC Adenau gut vertreten, die nicht nur für einen optischen Leckerbissen, sondern auch für die spannendsten Rennen des Tages sorgten. Destiny-Fahrer Oliver Kaufmann setzte sich in einem spannenden Kampf um die Vorlaufbestzeit gegen die beiden Xray-Piloten Jacques Libar (Team SMI Siegen) und Harald Schmittgen (MAC Meckenheim) durch. Was vor allem Oliver Kaufmann und Jacques Libar in den Finalrennen zeigten, sorgte für lautstarke Begeisterung rund um den Eifel-Ring. Was immer Jacques Libar auch im ersten Finale versuchte, er kam einfach nicht am fehlerfrei fahrenden Oliver Kaufmann vorbei und musste sich knapp geschlagen geben. Im zweiten Finale verbremste sich Kaufmann nach wenigen Runden, Jacques Libar nutze die herbeigesehnte Situation zur Führung, bis er mit seinem T4F auf der Geraden die Streckenbegrenzung berührte und sich überschlug, was wiederum Kaufmann als Geschenk gerne annahm. Im Ziel musste sich Libar nur um 15 Tausendstelsekunden gegen Kaufmann geschlagen werden. Im dritten Finale beobachtete Kaufmann als Streckenposten das Duell der Libar-Brüder Jacques und Laurent, die in dieser Reihenfolge auch die ersten beiden Plätze belegten. Damit sicherte sich Laurent Libar auch den dritten Platz auf dem Podium vor Frank Hoeschler (MAC Meckenheim/Xray) und Harald Schmittgen. Im B-Finale setzte sich Georg von Jeetze (MAC Meckenheim) gegen Raymond Libar (Xray) durch.
Der MAC Adenau dankt allen, die zur Durchführung und zum Gelingen dieses Rennwochenendes auf dem Eifel-Ring beigetragen haben.
Für Spätentschlossene: Nennschluss für TOS/SMW verlängert
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- Erstellt am Dienstag, 12. März 2019 02:05
Für Spätentschlossene hat der MAC Adenau den Nennschluss für den dritten Lauf zur Tonisport Onroad Series Division West (TOS West) um drei Tage bis Donnerstag, 14. März, 23:59 Uhr, verlängert. "Bis zum Nennschluss hatten wir 31 Nennungen, und wir freuen und auf einen schönen Renntag", so Rennleiter Uwe Baldes. "Vielleicht entscheidet sich ja eine oder andere Motorsport-Fan kurzfristig, sich am Samstag das VLN-Warmup auf der Nürburgring-Nordschleife anzuschauen und am Sonntag dann auf unserem Eifel-Rin in Leimbach im kleinen Motorsport selbst an den Start zu gehen."
Das TOS-Rennen beim MAC Adenau, das dritte Gastspiel der von Tonisport maßgeblich geförderten Rennserie auf dem Eifel-Ring, wird zudem als zweiter Lauf zur Sportkreis-Meisterschaft West für die Klassen Tourenwagen Modified, Tourenwagen Stock und Tourenwagen Sport sowie Formel gewertet. Darüber ist auch die zunehmend populären Klasse Tourenwagen FWD (Frontantrieb) ausgeschrieben.
Am Samstag steht der 111 Meter lange und abwechslungsreiche Eifel-Ring zwölf Stunden lang für freies Training zur Verfügung. Am Sonntag öffnet die Halle schon um 07:30 Uhr, und bereits um 08:00 Uhr beginnt das Gruppen-Training, gefolgt von Qualifikationsläufen und - nach der Mittagspause - den Finalrennen. Den Abschluss bildet die Siegerehrung am Nachmittag. Das Nenngeld für Erwachsene beträgt für den Renntag 15,00 Euro, für Jugendliche (U18) 8,00 Euro.
Link: Ausschreibung | Nennung
Eifel-Ring: Wieder im 24/7 Modus geöffnet
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- Erstellt am Dienstag, 15. Januar 2019 17:42
Der Eifel-Ring ist wieder geöffnet. Ein neues Schloss und eine neue Tastatur sind moniert, so dass der Zugang zur permanenten Indoor-Rennstrecke des MAC Adenau in Leimbach bei Adenau am Nürburgring wieder rund um die Uhr möglich ist. Denn auch weiterhin kann auf dem Eifel-Ring im 24/7-Modus trainiert werden. Das ermöglicht der Zugang mittels Tür-Code, den Gastfahrer telefonisch über die MAC-Hotline 0151/22019556 erfragen können. Der Eifel-Ring bietet permanente Zeitnahme und Online-Übermittlung der Rundenzeiten an MYLAPS-Speedhive sowie neben Druckluft auch Kalt- und Warm-Getränkeautomaten. Die Gastfahrergebühr betrügt 10,00 Euro. Der 111 Meter lange Kurs mit Original-ETS-Teppich bietet ideale Trainingsvoraussetzungen, auch im Hinblick auf das TOS-Rennen im März.